H1: Verdiente Niederlage in Friesenheim !

07.12.12
TSG Friesenheim II vs. HSV Merzig-Hilbringen 32:25 (17:11)

Verdiente 32:25-Niederlage beim Bundesliga-Nachwuchs in Friesenheim
Alle Warnungen waren umsonst! Die ganze Woche über hatte das Trainerteam Marcus Simowski und Johannes Moritz vor dem jungen und hungrigen Bundesliga-Nachwuchsteam aus Friesenheim gewarnt. Auch die permanente Botschaft an die Mannschaft das alle Spiele in der RPS-Oberliga jedes Mal wieder aufs Neue von Engagement, Willen und vollem Einsatz geprägt sein müssen verhallte anscheinend ungehört in den Köpfen der Spieler. Nichts lief an diesem Abend für die Wölfe zusammen. War man sich vielleicht der Sache nach den Erfolgen der letzten Spiele zu sicher..? Dabei hätte man doch gewarnt sein müssen, hatte doch außer den Spitzenteams aus Haßloch und Illtal bislang jeder Gegner die Halle in Friesenheim als Verlierer verlassen.

Wenig passte jedoch für unsere Wölfe am gestrigen Nikolaustag bei der jungen Bundesligareserve der TSG Friesenheim zusammen. Bereits nach wenigen Minuten leuchtete ein 5:0 für Friesenheim auf der Anzeigetafel. Während Friesenheim loslegte wie die Feuerwehr, saßen die Merziger Spieler gedanklich wohl noch im Bus. Und Friesenheim legte sofort nach, so dass es nach 10. Spielminuten 8:1 für Friesenheim  stand. Ein Rückstand, von dem sich die Wölfe das ganze Spiel über nicht mehr erholen sollten.

Nicht nur die vielen mitgereisten Merziger Fans waren sich einig, dass sich viel im Spiel der Wölfe ändern müsste, um diesen Abend erfolgreich beenden zu können. Das Friesenheim-Team von Martin Röhrig war jedoch in fast allen Bereichen präsenter und hielt dadurch unsere Wölfe auch weiterhin (14:7) auf Distanz. HSV-Trainer Simowski versuchte durch verschiedene Umstellungen sein Team „wiederzubeleben“ bzw. „wach zu rütteln“, was aber nur für eine kurzzeitige Verkürzung auf einen  4-Tore-Rückstand (11:15), kurz vor der Pause genügen sollte. Beim 11:17 wurden dann die Seiten gewechselt.

Die Geschichte der 2. Halbzeit ist schnell erzählt. Auch in den zweiten 30 Spielminuten kamen unsere Jungs nicht näher als 5 Tore (15:20) an das junge Gastgeber-Team heran. Das Team der Wölfe wehrte sich zwar jetzt gegen die immer näher rückende Niederlage, aber es waren einfach zu viele Zahnräder, die am gestrigen späten Abend nicht ineinander griffen. Annährend kein Spieler mit Ausnahme von Torwart Andrej Kessler erreichte Normalform und so  setzte es am Ende eine von „Knecht Ruprecht“ (Friesenheim) erteilte klare und verdiente 25:32-Niederlage.

Für den HSV spielten: Klein, Kessler: Rost 4, Scheid 4, Kincses 5, Laux 2, Petö 1, Kraucevizius 3, Klein 4/2, Merziger, Pfiffer 1/1, Paetow, Bochem, Kochann

Nicht eingesetzt wurden die verletzten bzw. beruflich verhinderten Lars Pfiffer, Christian Jung und Dennis Koppenburg.