17.01.15
HSV Merzig/Hilbringen vs. TSG Friesenheim II 27:29 (13:13)
Wölfe starten mit einer Heimniederlage ins neue Jahr !
Nicht so erfolgreich wie das Pokalhalbfinale letzte Woche verlief der Auftakt zum Rückrundenstart in der RPS-Oberliga. Mit einer 27:29 (13:13) Niederlage gegen die Bundesliga-Reserve der TSG Friesenheim startete das Team von Trainer Marcus Simowski am gestrigen Abend in das Jahr 2016. Wie bei fast allen vergangenen Niederlagen mussten sich die Wölfe erst kurz vor Spielende geschlagen geben. Damit mussten die so erfolgreich in die Saison gestarteten Wölfe die insgesamt 6. Niederlage in Folge quittieren!
Weder das nach wie vor stark dezimierte Wölfe-Rudel, noch das in der Breite gut aufgestellte Team der TSG konnten sich über die gesamte Spielzeit entscheidend absetzen. Ausgeglichen und auf Augenhöhe spielend standen sich zwei engagiert kämpfende Mannschaften gegenüber. Jeweilige 2-Tore-Führungen konnten im Verlauf der 1. Halbzeit immer wieder ausgeglichen werden. 2:0, 2:2, 4:4, 6:4, 6:8, 10:8, 11:9, 11:11 lauteten die jeweiligen Spielstände. Zur Halbzeit dann ein ausgeglichenes 13:13. Stark bis zu diesem Zeitpunkt die Abwehr der Wölfe mit einem ganz starken Sven Klein zwischen den Pfosten. Im Angriff jedoch blieb vieles Stückwerk. Jedes Tor mussten sich die Wölfe hart erarbeiten. Durch einige leichte Ballverluste auf Grund technischer Fehler und Missverständnissen sowie etlicher vergebener Torchancen in der 1. Halbzeit verpassten die Wölfe die Chance, sich vom Gegner abzusetzen. Dies sollte sich im Verlauf der zweiten Halbzeit rächen.
Auch die 2. Halbzeit verlief bis zur 45. Spielminute ausgeglichen. 15:15, 17:17, 19:22, 22:22. Ab diesem Zeitpunkt mussten die Wölfe permanent einem Rückstand hinterherlaufen. 22:23, 23:24, 24:25, 25:26. Viel Kraft musste für jedes Tor aufgewendet werden, um den jeweiligen Ausgleich zu erzielen. Die dünne Bank der Wölfe sowie die breite Bank der Gäste machten sich jetzt bemerkbar. Den Wölfen schwanden jetzt die Kräfte. Zu leicht fielen jetzt auch die Tore für die TSG Friesenheim. Der Mittelblock der Wölfe-Abwehr, der über 45 Minuten hervorragend gekämpft hatte, bekam jetzt keinen Zugriff mehr auf die Rückraumangreifer der TSG und auch die Torhüter (Klein + Kessler) hatten es jetzt schwer, Akzente zu setzen. Hinzu kamen in der entscheidenden Phase 2 vergebene 7m vom ansonsten sehr starken Sebastian Klein sowie von Laszlo Kincses. Hoffnung keimte noch einmal beim 26:26 Spielstand kurz vor Schluss auf, aber der TSG gelang es, sich wieder auf 26:28 abzusetzen. Den Wölfen gelang noch einmal der Anschluss zum 27:28 und Norbert Petö hatte noch einmal die Chance zum 28:28 Ausgleich. Aber ein zu Recht gepfiffenes Stürmerfoul besiegelte die Niederlage der Wölfe an diesem Tag mit 27:29.
Wölfe Trainer Simowski attestierte seinen Jungs eine sehr ordentliche Abwehrarbeit, dies aber nur über 50 Spielminuten. „Wir hatten in jeder Halbzeit und das immer leider kurz vor Ende der Halbzeit, unsere persönlichen Aussetzer und machten es dem Gegner, gerade über die Mitte, oftmals zu einfach“, so der HSV Trainer. „Unter den aktuellen Bedingungen fehlen uns jedes Spiel ca 4-6 Tore aus der zweiten Welle und deshalb muss die Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern noch konzentrierter arbeiten. Jeder Fehler, jeder verworfene 7-Meter (gestern 2 – Friesenheim hatte hier eine 100% Quote) und jeder negative Einfluss kann in unserem aktuellen Spiel und der Personalsituation der spielentscheidende Faktor sein“, so die Merziger Verantwortlichen nach dem missglückten Rückrundenstart.
Nun bleiben 2 Wochen Zeit, um sich auf die Auswärtspartie beim TV Nieder-Olm vorzubereiten. Am kommenden Wochenende sind unsere Jungs spielfrei.
Torschützen:
HSV Merzig-Hilbringen:Fischer 4, Rudolph 1, Petö 6, Klein 9/5, Merziger 2, Kraucevicius 5
TSG Friesenheim 2: Bregazzi 2, Novo 1, Hopp 1, Sorda 3, Kurka 3, Götz 8/5, Naas 3, van Marwick 1, Oetzel 6, Christmann 1
Schiedsrichter: Hoffmann, Hummel mit einer guten Leistung.