H2: „Zwoote“ auf dem Weg zur neuen Sachlichkeit !

17.11.14
TuS Elm-Sprengen II vs. HSV Merzig-Hilbringen II 27:40 (12:21)

Die „Zwoot“ ist auch vom TUS Elm/Sprengen II nicht aufzuhalten und landet 27:40 – Kantersieg

Bevor an dieser Stelle auf das Spielgeschehen eingegangen wird, ein Statement der Redaktion:
Auf Druck einzelner Teile der internen und externen Leserschaft und im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes verzichtet diese Kolumne zukünftig auf jegliche humoristische Spitze in Richtung des handballerischen Nachbarn und dessen Wappentieres, einem gemeinen Plumpbeutler aus der Familie der Beutelsäuger (Quelle: www.wikipedia.de). Nicht ohne Protest beugen wir uns damit dieser Zensur und bitten die übrige Leserschaft um Verständnis.

Nun zum Spiel: Die Vorzeichen mal wieder ungünstig. Einige Abmeldungen aus gesundheitlichen oder privaten Gründen waren zu beklagen. Aber…“Sei‘s drum“ dachte man sich und machte sich auf die lange und beschwerliche Reise ins ferne Schwalbach. Der Weg war länger als man es vermuten konnte. Teile des Teams brauchten rund 60 Minuten, bis sie die Sportstätte erreichten. Wären Sie nicht solch „geschickte“ Navigatoren…sie wären wohl noch immer unterwegs 😉

Pünktlich wurde die Partie vom jungen, passabel pfeifenden Schiedsgericht angepfiffen und die Zwoote legte gleich gut los. Nach einem zügigen 1:3 konnte man vermuten, dass man die sonst übliche Anfangslethargie nicht an den Tag legen würde…aber Pustekuchen. Individuelle Konzentrationsschwächen, nachlässiges Abwehrverhalten und ein gut mitspielender Gegner ließen das Pendel in die andere Richtung ausschlagen. Die Konsequenz: Rückstand 7:4

Es folgte „des einen Freud, des anderen Leid“, denn Mitte der 1. HZ lief Elm ‘s Bester René Eisenbeis ganz unglücklich mit der Nase frontal gegen die Schulter unseres Tobi Schwindling. Was soll man sagen…Schulter 1, Nase 0. Der Elmer Faden war nun gerissen und wir zogen unnachahmlich davon. Gegenstoß und Schneller Mitte sei Dank wurde sachlich und humorlos ein Halbzeitstand von 12:21 herausgeworfen.

Nach dem Seitenwechsel konnte der zuvor angeschlagene Elmer „Go-to-Guy“ (Anm. d. Redaktion: „Torgefährlicher Schlüsselspieler“) wieder mitwirken, aber zu spät…des Gegners Wille war gebrochen. Unser Gegenstoßspiel war nicht mehr aufzuhalten, wobei insbesondere die Bochem-Brüder Alex und Sepp einen Treffer nach dem nächsten markierten (zusammen 14/je 7). Der gegnerische Keeper konnte einem leidtun. Das galt aber auch für unseren, zur zweiten Halbzeit eingewechselten Keeper Matthias Hoffeld, denn bei aller Offensive wurde die konsequente Deckungsarbeit fast vollständig eingestellt. Bis auf eine Ausnahme… 😉

Kennen Sie (noch) den früheren Werbeslogan des pfälzischen Schuhherstellers ROMIKA (Anm. d. Red.: Veröffentlicht bis 1965)…“Reintreten und sich wohlfühlen!“? Unser Wehrturm Jens Huckert kennt ihn jetzt, muss sich sein Kopf doch wie ein solcher Schuh gefühlt haben. Insgesamt drei Wirkungstreffer und einen Niederschlag musste er hinnehmen. Dies tat er jedoch tapfer und konnte am Ende auf 5 eigene Treffer (Saisonbestleistung) als Trostpflaster verweisen.

Mit 27:40 konnte wieder ein deutlicher und in der Höhe auch verdienter Sieg eingefahren werden. Wieder konnten alle Spieler eingesetzt werden und wieder konnte sich jeder in die Torschützenliste eintragen. Trotzdem bleibt einmal mehr festzuhalten, dass der gefährlichste Gegner der Zwooten… wieder die Zwoote war!

Nächste Woche machen die Jungs blau. Weiter geht es am Samstag, den 29.11.2014 um 17:30 Uhr mit der Heimpartie gegen den HC Dillingen-Diefflen III als Vor-Band des eigentlichen Main-Event Wölfe I vs. TUS KL-Dansenberg. Über reges Zuschauerinteresse würden sich auch die Wölfe II sehr freuen…wenn Sie also ohnehin in die Halle kommen wollen, warum nicht schon ein wenig früher?! 😉

P.S. Wie immer gilt: Es lebe die Pressefreiheit…trotz Zensur :-p

Dirk S.