Heimspielsamstag mit Damen-Derby !

14.11.14
Heimspielsamstag beim HSV

So eine lange Heimspiel-Pause, da gerät der echte HSV-Fan ja fast auf Entzug … Nach drei Wochen – und zwei Auswärtsauftritten (plus ein lockerer Sieg im Pokal ebenfalls in fremder Halle) – heißt es wieder: Wölfe anfeuern in DSC_5469Merzig. 1:3 Punkte haben unsere Oberliga-Handballer aus den Spielen in Budenheim und Mülheim mitgebracht. Genug um immer noch als Fünfter mit 12:6 Zählern und nur zwei Punkten Rückstand auf Primus HF Illtal sehr gut da zu stehen. Umso wichtiger ist es, gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen, eine Mannschaft die man nicht bezogen auf den aktuellen Tabellenplatz einstufen darf, mit voller Konzentration die gute Position zu verteidigen.

Mit Dejan Dobardzijev spielt im Team unseres kommenden Gastes ein im Saarland kein Unbekannter. Dobardzijev spielte in der letzten Saison noch im Zweitligateam der HG Saarlouis.

Bisher hat die Festung Thielspark gehalten, bei ordentlicher Unterstützung durch die Fans wollen Marcus Simowskis Männer dafür sorgen, dass das so bleibt.

Außerdem heißt es am Wochenende wieder Derby-Zeit in der Thielsparkhalle!!!
Unsere 1.Damen haben die Mannschaft des TuS Brotdorf zu Gast. Man kann sich also auf ein hartumkämpftes Spiel um den ersten Sieg freuen.
Unsere Jugendspieler müssen an diesem Tag zwei mal ran. Für die SG Merzig/Brotdorf treten sie mittags bereits gegen die DJK Oberthal an.

Beide Mannschaften können die Unterstützung an diesem Tag gut gebrauchen.

A1-weiblich: 13:30 Seffersbachhalle Brotdorf
Damen 1: 17:30 Thielsparkhalle Merzig
Herren 1: 19:00 Thielsparkhalle Merzig

Können die Wölfe ihre weiße Weste wahren?
15.11.14, Saabrücker ZeitungHandball-Oberliga: HSV Merzig-Hilbringen gegen Bingen – Im heimischen Revier noch ungeschlagen

Von Roland Schmidt
Handball-Oberligist HSV Merzig-Hilbringen hat an diesem Samstag die HSG Bingen in der Thielspark-Halle zu Gast. Mit einem Heimsieg wollen sich die zu Hause verlustpunktfreien Wölfe im oberen Tabellendrittel festbeißen.

„Ball flach halten und da weitermachen, wo wir am vergangenen Wochenende aufgehört haben.“ Vor dem Heimspiel des Handball-Oberligisten HSV Merzig-Hilbringen gegen den Tabellenzwölften HSG Rhein-Nahe Bingen wirkt Marcus Simowski völlig gelöst. Auch wenn der Tabellenfünfte momentan nicht wie ein potenzieller Absteiger spielt und nach dem 29:29 in Mülheim an diesem Samstag, 19.30 Uhr, in der Thielspark-Halle in die Favoritenrolle schlüpfen muss, gibt sich der HSV-Trainer verhaltend optimistisch. Das Ziel bleibt der Klassenverbleib.

Dass seine Mannschaft nach neun von 30 Begegnungen bereits zwölf Punkte auf dem Konto hat, also nur zwei Zähler weniger als nach der kompletten Hinrunde der Vorsaison, freut Simowski. Der kleine Zwei-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer HF Illtal verblüfft den erfahrenen A-Lizenz-Inhaber, doch er warnt davor, die Lage im starken 16er-Feld überzubewerten. „Alles liegt noch eng beisammen. Wenn du zwei, drei Mal verlierst, steckst du unten drin“, sagt Simowski.

Hauptgrund für den unerwarteten Höhenflug seiner Mannschaft in der vierthöchsten deutschen Liga ist die Heimstärke. Im Thielspark ist Merzig eine Macht. Alle vier Begegnungen vor eigenen Fans wurden gewonnen, darunter auch das Auftaktspiel gegen Titelanwärter Haßloch (30:29). Mit einem Sieg gegen Bingen könnte der HSV seine weiße Heimspiel-Weste wahren und die Stellung in der Oberliga-Führungsetage behaupten. Rang fünf nach dem ersten Saisondrittel wäre eine kleine Sensation.

Dass die HF Illtal, Mundenheim, Haßloch und Drittliga-Absteiger VTZ Saarpfalz die Ränge eins bis vier belegen, verwundert nicht. Die Zwischenbilanz von Fast-Absteiger Merzig nach personellem Umbruch und Verjüngungskur dagegen schon. Schneller als erwartet gelang es Simowski, die Neuzugänge zu integrieren und den veränderten Kader zu einer schlagkräftigen Einheit zu formen. Erfolge wie der Heimsieg gegen Haßloch oder das Remis in Mundenheim waren nicht eingeplant. „Wenn wir bis Weihnachten 15, 16 Punkte haben, wäre das okay. Wir sind auf einem guten Weg. Es kommen aber noch schwere Spiele. Die kommende Partie zähle ich dazu“, sagt Simowski, der Bingen nicht am Tabellenplatz misst.

Auf HSG-Neuzugang Dejan Dobardzijev (38), der davor beim Zweitligisten HG Saarlouis im Rückraum „keulte“, werden die Wölfe ein besonderes Augenmerk richten. Marcus Simowski: „Ich erwarte eine heiße Kiste. Meine Mannschaft hat aber in Mülheim Moral bewiesen. Wenn sie diese Leistung wiederholt, stehen unsere Chancen gut.“