Wölfe verlieren Spitzenspiel gegen SV Zweibrücken II denkbar knapp mit 22:21 (11:11)

Die Wölfe gingen recht angeschlagen in das Spiel in Zweibrücken, Pavlov und Becker fielen verletzt aus und Alex Bernady, Laszlo Kinsces und Maurice Duchene gingen angeschlagen ins Spiel. Um genügend Alternativen zu haben kamen Alex Bochem und Matthias Bochem aus der Handballrente zurück und erklärten sich bereit auszuhelfen. Das Spiel war die gesamte erste Halbzeit auf Augenhöhe, keine Mannschaft konnte sich auf mehr als 2 Tore absetzen. Die Merziger Abwehr stand stabil hatte aber einige Male Probleme mit den wendigen und 1:1-starken SV-Angreifern. Aber die 6:0 und die dahinter gut haltenden Torhüter Hoffeld und Ströker konnten dennoch den Angriff der Zweibrücker einschränken. Nach 15 Minuten traf Laszlo Kinsces zum 7:8 für den HSV. Aber es zeichnete sich ab, dass das heutige Spiel nicht im Angriff gewonnen werden konnte. Die Wölfe spielten sich frei vor das Tor, aber vergaben einige klare Chancen in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Oftmals verkrampfte der HSV Angriff aber auch, insbesondere wenn der SV in seine 3:2:1 Deckung etwas offener gegen die Rückraumspieler der Wölfe agierte. Hier versuchten die Wölfespieler ihr Glück im 1:1 und erzielten zwar Tore aber diese Aktionen waren auch Kraft raubend. In der 26. Minute traf David Pfiffer zum 11:11. Mit diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt, nachdem Torwart Ströker mit dem Halbzeitpfiff einen 7m hielt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Wölfe besser aus der Kabine. Marcel Rudolph spielte nun auch teilweise im Rückraum und löste von dort immer wieder zum zweiten Kreis auf. Dies und das etwas schnellere Spiel des HSV brachte Merzig die erste 3 Toreführung (15:18) In der Abwehr stand der Innenblock Bochem Duchene sehr stabil und erleichterte den Torhütern die Arbeit. Durch 2 Zweiminuten Strafen für den HSV begann die Führung aber zu wanken. Einer gewonnen 1:1 Situation von Michael Arnold war es zu verdanken das man mit zwei Toren Führung aus der doppelten Unterzahl herauskam (17:19 nach 46 Minuten). In den letzten 15 Minuten wurde die Abwehr des Sv aber immer stärker, den Wölfen fiel im Angriff weniger ein und die Bewegung war nicht mehr so gegeben wie noch davor. Kam man doch mal durch oder frei zum Wurf scheiterte man am Torwart oder am Pfosten. Der SV spielte seine Angriffe nun auch länger aus und schaffte es in der 52 Minute über den starken Till Wöschler zum 20:20 auszugleichen. Im folgenden Angriff scheiterte Alex Bochem am Innenpfosten, aber ein gehaltener 7m von Torwart Matthias Hoffeld verhinderte einen Rückstand. In der 57. Minute konnte Merzig über Pfiffer, der einen Pass im Angriff der Zweibrücker abfing, erneut in Führung gehen. Ein Stemmwurf von Wöschler egalisierte dies aber wieder. Den nun folgenden Angriff spielte Merzig lange aus und konnte Marcel Rudolph freispielen, der aber mit viel Kontakt leider nicht verwandeln konnte. Die Zweibrücker machten es ähnlich und Tobias Alt schaffte es irgendwie über den Block von Bochem und Zveckic den Ball 30 Sekunden vor Schluss zu versenken. Den letzten Angriff spielte der HSV bis kurz vor Schluss aus, die Abwehr des SV verschob aber gut und Lazslo Kinsces scheiterte aus engem Winkel. Somit verlor man 22:21
Auswärts ist es nur sehr schwer mit 21 geworfenen Toren zu gewinnen. Die Abwehrarbeit war über die 60 Minuten gut und die Torhüter zeigten eine gute Partie. Aber der Angriff war teilweise zu leicht ausrechenbar und war oft von Einzelaktionen der Rückraumspieler Pfiffer und Kinsces abhängig. Somit verlor man ein Spiel bei dem man eigentlich alle Karten in der Hand hatte gegen disziplinierte Zweibrücker die den typischen SV-Handball spielte. Nun gilt es aus dem Spiel zu lernen und sich auf das Duell um Platz 3 gegen den TV Niederwürzbach vorzubereiten. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung in diesem Topspiel, hat sie auch hier noch etwas gut zumachen, nach der knappen Niederlage im Hinspiel.

Es spielten.
Tor: Matthias Hoffled, Dirk Ströker
Feld: David Pfiffer (9/4) Laszlo Kinsces (7) Michael Arnold (4) Lukas Schwindling (1) Matthias Bochem Alex Bochem Maurice Duchene Marcel Rudolph alex Bernady Micha Zimmer Dino Zveckic

Wölfe

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