SV 64 Zweibrücken – SG Aw 29:29 (13:16) !

02.12.2019
Trotz Unentschieden Schritt in die richtige Richtung

Da war definitiv mehr drin, doch nach dem Spielverlauf kann man auch mit dem einen Punkt leben, so das Fazit der Merziger Fans, die ihre Mädels bei der Auswärtspartie in Zweibrücken wieder tatkräftig unterstützten.
Nach dem eher schwachen Auftritt in Trier, hieß die Zielsetzung Wiedergutmachung im Spiel beim SV 64 Zweibrücken. Die weibliche A-Jugend des HSV Merzig-Hilbringen hatten sich einiges vorgenommen und wollte nach einer intensiven Trainingswoche wieder einen Erfolg feiern. Dass es am Ende nur bei einem Punkt blieb, ist den Leistungsschwankungen der Mädels über die 60 Minuten geschuldet.
Nach einem eher holprigen Start gingen die HSV-Mädels erstmals beim Stand von 4:3 in Führung. In den nächsten acht Minuten konnte man sich dann mit vier Toren absetzen (10:6). Doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln, blieben immer in Schlagdistanz. Einerseits lag es daran, dass das Zweibrücker Team im Angriff recht clever agierte, andererseits leisteten sich unsere Mädels einfach zu viele Fehler, ob im Angriff oder Abwehr. Hinzu kam, dass die Mannschaft – und das zieht sich wie ein roter Faden durch die aktuelle Saison – in den ein oder anderen Momenten nicht die notwendige Entschlossenheit an den Tag legt. Nach 30 Minuten stand es 16:13 für unsere Mädels und in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit sah es so aus, als ob unsere Mädels die Vorentscheidung erzwingen wollten (33. Minute, 18:14). Doch in den nächsten Minuten wurden im Angriff zu viele freie Würfe vergeben und so kam es, dass Zweibrücken sich peu à peu wieder heran kämpfte und das Spiel beim Stand von 21:21 in der 44. Minute wieder komplett offen war. Zweibrücken hatte nun etwas Oberwasser, unsere Mädels verunsichert und in der 53. Minute konnten die Gastgeber mit 25:24 wieder einmal in Führung gehen. Nun hatte man das Gefühl, dass das Spiel kippen würde, doch unsere Mädels legten nochmal alles rein. Die Zuschauer sahen in den nächsten Minuten einen offenen Schlagabtausch. 21 Sekunden vor Schluss, beim Stand von 29:29, zog Trainer Michael Klein seine dritte und letzte Auszeit und so hatte die Mädels im letzten Angriff noch die Chance auf den Sieg. Leider konnten wir die Chance nicht nutzen und so stand es nach 60 Minuten 29:29. Letztendlich ein gerechtes Remis.
Für unsere Mädels gilt es in den nächsten beiden Spielen noch einmal einen Schritt nach vorne zu machen und über 60 Minuten das gesamte Potential des Teams abzurufen. Nächste Gelegenheit am Sonntag, 16 Uhr, im Heimspiel gegen die JSG Mundenheim/Rheingönheim.

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