25.11.2019
HSV-Mädels schlagen sich selbst
A-Jugend verliert bei der DJK/MJC Trier mit 24:26
Konstant inkonstant oder … und täglich grüßt das Murmeltier, so könnte man die laufende Saison der A-Jugend des HSV Merzig-Hilbringen beschreiben. Die Mädels von Trainer Michael Klein sind bislang leider nicht in der Lage über mehrere Spiele ihr wahres Potential abzurufen. Nach starken Leistungen wie gegen Friesenheim oder Kirn, liefert die Mannschaft ganz schwache Leistungen wie gegen Bretzenheim oder jetzt auch gegen Trier ab.
Doch die gezeigte Leistung bei den Miezen aus Trier zeichnete sich bereits in der vergangenen Trainingswoche ab, in der Trainer Michael Klein die Trainingsleistung monierte und vor der Auswärtshürde in Trier warnte.
Doch von Beginn an. Unsere Mädels lagen nach etwas mehr als fünf Minuten mit 4:1 in Front und hätte man in den folgenden zehn Minuten nicht einige Bälle leichtfertig verloren und die notwendige Aggressivität an den Tag gelegt, wäre das Spiel schon nach 15 Minuten fast schon entschieden gewesen. Doch die Gastgeber waren in dieser Phase bissiger und konnte die Partie bis zur Halbzeit (13:13) ausgeglichen gestalten.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren dann ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Die HSV-Mädels kamen einfach nicht in Tritt, leisteten sich zu viele Fehler, die Trier dann gnadenlos bestraften. Beim Stand von 18:18 zog Trainer Michael Klein die grüne Karte. Doch die Auszeit fruchtete nicht. In den nächsten 75 Sekunden konnte Trier zwei Mal einnetzen und Michael Klein zog seine letzte Auszeit, doch auch diese etwas lautere Ansprache brachte nicht die erhoffte Wende. Und so kam es wie kommen musste: Trier brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und am Ende standen die HSV-Mädels wieder mal nach einer enttäuschen Leistung mit leeren Händen da.
Diese Niederlage müssen sich die Mädels wirklich selber zuschreiben, auch, wenn man sagen muss, dass der Unparteiische Wolfgang Mildenberger gerade in den letzten Minuten nicht unbedingt einen souveränen Eindruck machte und regeltechnisch nicht auf der Höhe war.