13.12.17
Glücklicher Sieg der Wölfe nach einem mäßig guten Spiel in St. Ingbert (27:26)
An diesem Samstagabend in Hassel mussten sich die Wölfe ganz schön strecken um 2 Punkte mitzunehmen. Der Start des Spiels lief noch ganz nach Plan, nach 5 Minuten führte der HSV durch 2 Tore von Michael Arnold und David Pfiffer mit 1:4. In den folgenden 5 Minuten hatte die Mannschaft sogar die Chance sich weiter abzusetzen, aber die aus guter Abwehrarbeit entstandenen Möglichkeiten wurden vergeben. St. Ingbert verschleppte das Tempo und baute seine Angriffe recht langsam auf, was im Folgenden zu Unkonzentriertheit in der Wölfe-Abwehr führte und Torwart Ströker, anders als noch in den Anfangsminuten keine Hand an den Ball brachte. Über 3:7 nach 10 Minuten drehte St. Ingbert langsam das Spiel, sodass die Gastgeber in der 21. Minute mit 10:9 in Führung gehen konnten. Dies lag vor allem an der mangelnden Chancenverwertung der Wölfe, die sich immer in gute Wurfpositionen brachten, aber nicht die nötige Konzentration aufbrachten ihre Chancen zu verwerten. Hinzu kam, dass die Kommunikation in der Abwehr 
nicht mehr gegeben war und St. Ingbert jetzt zu einfachen Torchancen kam. Kurz vor der Halbzeit lagen die Wölfe mit 4 Toren zurück, konnten den Abstand durch Pfiffer und Marcel Rudolph wieder auf 2 Tore verkürzen.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste Halbzeit aufgehört hat, die Gastgeber kamen besser aus der Kabine und so stand es nach 35 Minuten 18:14. Die Wölfe haderten immer noch mit ihrer Chancenverwertung, bekamen aber in der Abwehr wieder mehr Zugriff zum Gegner. Der Innenblock Rudolph Duchene organisierte den Verbund und dadurch konnten die Wölfe ihr Tempospiel aufnehmen. Laszlo Kinsces erzielte durch eine 7m den Anschlusstreffer zum 23:22 und der heute erneut treffsichere Michael Arnold drehte durch zwei schnelle Tore das Spiel (23:24 nach 53 Min). Lukas Schwindling baute die Führung in einem erweiterten Gegenstoß auf 2 Tore aus, verletzte sich dabei aber leider am Knie und konnte nicht weiterspielen. Drei Minuten vor Schluss konnte St. Ingbert erneut den Anschlusstreffer erzielen und durch eine 2 Minuten Strafe für Pavlov kamen die Wölfe wieder ins Schwanken, sodass den Gastgerbern kurz danach der Ausgleich gelang. Den darauf folgenden Angriff baute der HSV lange auf, St. Ingbert deckte offener gegen Kinsces und Piffer, aber Marcel Rudolph gelang es im Zusammenspiel mit Michael Arnold einen 7m herauszuholen, der von Laszlo Kinsces im Nachwurf verwandelt wurde. Die Ausgleichsbemühungen der St. Ingberter wehrten die Wölfe erfolgreich ab, hatten aber etwas Glück, da nach einem Ballstop die Schiedsrichter die Zeit nicht anhielten und St. Ingbert nur noch ein direkter Freiwurf blieb, der in der Mauer landete.
Somit gewann der HSV ein recht enges Spiel, das auf keinem hohem Niveau gespielt wurde. Die Mannschaft zeigte aber erneut Nerven und konnte das Spiel nach einer schwachen ersten Halbzeit drehen. Abwehrspiel in Zusammenarbeit mit einer guten Torhüterleistung und einem schnellem Tempospiel drehten die Partie, bei der die Merziger in der ersten Halbzeit und Anfang der zweiten einfach zu viele Chancen liegen ließen, in der endscheidenen Phase aber eine kühlen Kopf behielten.
Es spielten: Tor: Dirk Ströker Mathias Hoffeld Feld: Michael Arnold (8) Laszlo Kinsces (7/3) Marcel Rudolph (6) David Pfiffer (3) Dejan Pavlov (2) Lukas Schwindling (1) Sascha Becker, Alex Bernady, Maurice Duchene