02.11.17
Wölfe verlieren nach gutem Start mit 3 Toren gegen Homburg (27:24)
Für die Mannschaft der Merziger Wölfe endete das Spiel in der gut gefüllten Halle in Erbach leider nicht mit dem erhofften Ergebnis. Nach einem starken Start, der zu einer 1:5 Führung der Merziger führte, dominierte Merzig die ersten 15 Minuten (4:8). Die Mannschaft der Wölfe zeichnete sich hier durch eine sehr aggressive und kompromisslose Abwehr und ein überlegtes Angriffsspiel aus, welches die 5:1 Deckung der Gastgeber immer wieder auseinander zog und Lücken riss, die besonders von Laszlo Kincecs ausgenutzt wurden. Nach den ersten 15 Minuten fanden die Homburger immer besser ins Spiel und konnten über ihre starken Außenspieler in der 20. Minute zum 9:9 ausgleichen. Sie wurden hierbei von dem schwächer werdenden Spiel der Merziger begünstigt, die sich einige Unkonzentriertheit und ungeduldige Abschlüsse leisteten. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel weiter offen, und der Homburger Spielertrainer Zellmer konnte kurz vor dem Pausenpfiff noch den Ausgleich zum 13:13 erzielen.
Die zweite Hälfte begann nun besser für die Homburger, die ihre Abwehr besser aufgestellten und die Merziger Übergänge auf 4:2 stärker als noch in der ersten Halbzeit verteidigen konnten. Homburg konnte so zum ersten Mal in Führung gehen (15:13 nach 33 Minuten). Das Spiel des HSV-Teams wurde zu nehmend durchschaubarer und es mangelte an Bewegung abseits des Balles, was der HWE ausnutzte und es schaffte auf 20:16 davon zuziehen. Einzelaktionen von Kinsces, Pfiffer und ein Kraftakt von Marcel Rudolph brachten den HSV zwar erneut auf ein Tor heran, die Homburger waren nun aber am Drücker. Nach zwei Pfostentreffern der Merziger zog Homburg in der 50. Minute erneut auf 4 Tore davon. HSV Trainer versuchte jetzt alles um seiner Mannschaft erneuet einen positiven Pusch zugeben und stellte im Angriff auf ein System mit 2 Kreisläufern um. Die beiden Rückraumspieler David Pfiffer und Laszlo Kincses rieben sich aber immer wieder an der aggressiv verteidigenden Homburgern auf und der Merziger Angriff versteifte sich zunehmend auf Einzelaktionen. Zwar konnte der Abstand auf zwei Tore (25:23) verringert werden, aber zwei Merziger Fehlversuche führten zur Vorentscheidung für Homburg.
Das Spiel befand sich lange auf Augenhöhe, am Ende siegte die an diesem Abend bessere Mannschaft in Homburg, die es insbesondere in der zweiten Halbzeit mit dauerten Kreuzbewegungen schafften die Merziger Abwehr auseinander zu ziehen. Die aggressive 5:1 Abwehr Homburgs stellte den Merziger Rückraum in der zweiten Halbzeit immer wieder vor Probleme, was in mehrere Fehlversuchen endete, die von Homburg ausgenutzt wurden. Die Wölfe haben jetzt zwei Chancen sich wieder selbst zu rehabilitieren, am Freitag in Merchweiler und Sonntags zu Hause gegen Brotdorf. Die Mannschaft wird sicherlich aus dem Spiel gegen Homburg lernen und ihre Schlüsse aus der zweiten Halbzeit ziehen.
Es spielten:
Matthias Hoffeld (1-30) Dirk Ströker (30-60)
Laszlo Kinsces (7) Michael Arnold (5/2) Marcel Rudolph (5) David Pfifer (4) Sascha Becker (1) Lukas Schwindling (1) Dejan Pavlov (1) Maurice Duchene Alex Bernady Gerrit Peitsch