Die Wölfe, heute gecoacht von Hennes Arnold, mussten in Saarbrücken auf Dirk Ströker verzichten, der der 2. Mannschaft im Abstiegskampf aushalf, sonst waren alle Mann an Bord. Die Probleme die das Harzfreie Spielgerät im Angriff bereitet, sollte durch eine starke Abwehr und viel Tempo aufgefangen werden. Der Start des Spiels war auch durch die beiden Abwehrreihen bestimmt, der ATSV ging zwar mit 2:0 in Führung die Wölfe konnten aber ausgleichen und über Sascha Becker erstmals in Führung gehen. (2:3 nach 7 Minuten). In den folgenden Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschafften, Saarbrücken war vor allem über die zweite Welle und linksaußen erfolgreich, Merzig tat sich im gebunden Angriff schwerer und oft waren es Aktionen von Pfiffer oder Kinsces die Erfolg hatten. Das Spiel blieb aber dominiert von Abwehr und Torwart, aber Merzig kam trotz einiger Torwartparaden von Hoffeld nicht ins Umschaltspiel, da Saarbrücken geordnet im Rückzug war. Nach einer zwei Minutenstrafe gegen Zveckic konnte der ATSV erstmal mit 2 Toren in Führung gehen. Vorne schaffte Merzig es nicht einige freie Bälle im Tor zu versenken, weswegen Saarbrücken mit 2 Toren Vorsprung in die Halbzeit ging.
Die zweite Halbzeit begann etwas besser, die Wölfe agierten mit Pfiffer und Rudolph im Innenblock, als Reaktion auf die schnelleren Saarbrücker Spieler, vorne war die Passqualität deutlich besser und schneller. Die zwei Tore Rückstände wurden über zweimal Pfiffer und einmal Pavlov in eine Führung verwandelt. (12:13 nach 37 Minuten). Dies sollte aber über fast 9 Minuten das letzte Merziger Tor werden und es kam zu einem großem Bruch im HSV-Spiel. Nach einer zwei Minutenstrafe gegen Scherer kam der ATSV langsam ins Rollen und erzielte durch schnelles Spiel die Führung. Eine weitere zwei Minutenstrafe gegen Rudolph wurde von Saarbrücken weiterhin ausgenutzt, die über ihre beiden Außen treffen konnten. Im Angriff kamen die Wölfe mit der kurzen Deckung gegen Pfiffer weniger zurecht und brachten sich zu häufig in schlechte Schusspositionen und wenn mal ein Rückraumspieler zum Schuss kam war, zu wenig Dampf dahinter, oder der Ball ging übers Tor. So spielte der ATSV sich in einen regelrechten Rausch, erzielte Tore aus dem Gegenstoß oder dem Überschlagsspiel gegen die weder Hoffeld noch Schattschneider eine Chance hatten. Als Pfiffer in der 48. Minute eine 7m verwarf und Saarbrücken erstmals mit 8 Toren in Führung gehen konnte war die Halle am Kochen und bei Merzig gab es ratlose Gesichter. Merzig versuchte es jetzt mit der Brechstange aber die Saarbrücker 6:0 Abwehr stand Tief und verließ sich auf das Harzfreie Spielgerät. Somit konnte Saarbrücken den Vorsprung verwalten und gewann am Ende verdient.
Merzig zeigte heute große Probleme im Abschluss, aus dem Rückraum trafen heute nur Pfiffer und Kinsces aber auch ihre Quote war wenig berauschend. Die vielen Fehlwürfe luden Saarbrücken zu deren starken Gegnstoßspiel ein und Merzig machte die selbe Erfahrung, wie Homburg oder die Hg Saarlouis II., nämlich das es in Saarbücken auf Grund der Gegebenheiten sehr schwer zu gewinnen ist. Im Kampf um Platz 2 gab es nun einen Rückschlag, aber die Wölfe haben in ihrem letzten Spiel am Sonntag zu Hause noch die Chance auf Wiedergutmachung und können ihre gute Saison mit einem Sieg beenden und sich bei ihren Fans für die hervorragende Unterstützung diese Jahr bedanken.
Es spielten:
Tor: Matthias Hoffeld , Jan Schattschneider
Feld: David Pfiffer (7/1) Marcel Rudolph (4) Laszlo Kinsces (4/1) Sascha Becker (3) Dejan Pavlov (1) Maurice Duchene Lukas Schwindling Alex Bernady Michael Arnold Dino Zveckic Timo Scherer