H1: Chancenlos beim Tabellenführer in der Pfalz !

03.04.15
TSG Haßloch vs. HSV Merzig-Hilbringen 36:26 (21:14)

Eine – auch in dieser Höhe verdiente – Niederlage fuhren die Wölfe in Hassloch ein. Bereits nach 2 Spielminuten beim Spielstand von 3:0 war das Spiel eigentlich schon entschieden. Zu überlegen präsentierten sich die körperlich starken Hasslocher und ließen den Wölfen an diesem Abend keine Chance.

Die Wölfe, die an diesem Abend auf die verletzten, erkrankten bzw. beruflich verhinderten Sebastian Klein, Laszlo Kincses, Thomas Kochann, Lucian Scheid sowie Lars Pfiffer verzichten mussten, boten zudem eine erschreckend schwache Abwehrleistung, hinter der beide Torhüter einen rabenschwarzen Tag erlebten.

Trainer Marcus Simowski versuchte es zu Beginn des Spieles mit einer 5+1 Abwehr, die offensiv gegen den Halbrechten der Heim-Mannschaft Kai Zimmermann agierte. Die dadurch entstandenen Lücken insbesondere im Mittelblock der Abwehr wusste jedoch der Favorit aus Hassloch schonungslos auszunutzen. Immer wieder fielen viel zu leichte Tore im Spiel 1:1. Keiner der Wölfe Abwehrspieler war an diesem Abend in der Lage seinen meist körperlich überlegenen Gegner mit sportlichen Mitteln zu stoppen und so kam der Titelfavorit aus Hassloch leicht zu seinen Torerfolgen. Angst und Bange konnte es einem um die jungen Wölfe werden, als nach 10. Spielminuten bereits ein 9:4 und nach 18. Spielminuten ein 16:9 auf der Anzeigentafel leuchtete.

Auch eine Umstellung der Abwehr auf eine 6:0-Abwehrformation mit Metty Bochem und Peter Laux im Innenblock brachte nicht den gewünschten Erfolg. Auch den beiden erfahrenen Wölfen gelang es an diesem Abend nicht ihre Gegenspieler zu stoppen und da die Abwehr überhaupt nicht im Verbund agierte, fielen die Tore weiter wie reife Früchte. Aber auch im Angriff wollte den Wölfen an diesem Abend nichts gelingen. Viel zu leichtfertig bzw. halbherzig (Tom Paetow) wurden Chancen vergeben und selbst beste Möglichkeiten wie 7m und Tempogegenstöße (David Pfiffer; Tom Paetow) wurden an diesem Abend nicht genutzt. Mit dem Halbzeitstand von 21:14 waren die Wölfe noch gut bedient.

Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel weiter so dahin. Die Wölfe, auch ob mangelnder personeller Alternativen an diesem Abend oftmals hilflos, liefen einem immer größer werdenden Rückstand hinterher. Hassloch erhöhte über 26:16, 30:18 bis auf 33:21 in der 50. Spielminute. 12 Tore Differenz waren die höchste Führung und eine mehr als klare Angelegenheit an diesem Abend.

Am Ende ließen es die Bären aus Hassloch etwas langsamer angehen, und so konnten die Wölfe, bei denen lediglich Tomas Kraucevicius, Marius Merziger und Norbert Petö Normalform erreichten, bis zum Spielende noch auf 36:26 verkürzen.

Torschützen Wölfe: Rost 3, Laux 2, Petö 5, Kraucevicius 6, Merziger 4, Pfiffer 3/1, Paetow 3/1

Torschützen Hassloch: Gregori 2, Schubert 3, Klein 3, Seelos 9, Bitz 7, Bannicke 1, Zimmermann 8, Dietz 3