H1: Herren 1 – RW Schaumberg 39:24 (19:13) !

05.02.2024

Handball ist ein Mannschaftssport. Trotzdem gibt es natürlich Schlüsselspieler, die einer Mannschaft den Sieg (oder an einem schlechten Tag die Niederlage) bringen können. Dass man die Schaumberger Truppe um den ehemaligen Torschützenkönig der Illtaler Zebras, Christoph Holz, nicht unterschätzen darf, musste der Tabellenzweite aus St. Ingbert am vorherigen Spieltag erfahren. In einer engen Partie, in der Holz 19 (!) Tore, davon 16 Feldtore erzielte, gab es am Ende ein 36:36 Unentschieden. Schön für die Wölfe, die dadurch ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. Selbst wollte man aber natürlich nicht von Holz „erschossen“ werden. Dementsprechend gab Coach Kincses vor dem Spiel die klare Parole aus, diesen möglichst aus dem Spiel zu nehmen und ansonsten das gewohnt schnelle Umschaltspiel zu forcieren, mit dem das Rudel die Hinrunde der Saarlandliga dominierte.
Eben das wollten die Gäste aber verhindern und das Rudel ins gebundene Spiel zwingen. So entwickelte sich die ersten zehn Minuten ein zähes Ringen, in dem noch keine der Mannschaften sich absetzen konnte. Vieles lief über Einzelaktionen. Eine nicht ideale Chancenauswertung des Rudels wurde in dieser Phase durch einen starken Sven Klein kompensiert. Nach diesem zähen Start gelang es dem Rudel dann aber endlich, Tempo aufzunehmen sowie den Angriff der Gäste vermehrt unter Druck zu setzen. Als die Wölfe sich wiederholt auf 2 Tore absetzten, nahmen die Gäste die Auszeit, konnten aber taktisch nichts mehr entgegensetzen. Stattdessen baute das Rudel seine Führung bis zur Halbzeit auf sieben Tore aus.
Die Gäste kamen auch nach der Halbzeit nicht mehr in das Spiel zurück. Es gelang Marvin Theobald zwei Siebenmeter zu entschärfen, sodass der unermüdliche Angriff des Rudels den Vorsprung ausbauen konnte. Zudem provozierte die aggressive Abwehr der Wölfe Fehlpässe der Gäste und konnte immer wieder den Ball erobern. Ganz aus dem Spiel konnte man Holz zwar nicht nehmen, aber er musste für jedes Tor arbeiten, während die Wölfe durch ihr schnelles Umschaltspiel zu leichten Toren kamen, die sich über den gesamten Kader verteilten.
So stand am Ende eines nicht schönen, aber wichtigen Sieges ein 39:24 auf der Uhr. Mit 28:0 Punkten geht es damit in die Fastnachtspause. Am 18.02. ist Derby in Brotdorf, die nächste Herausforderung für unsere Wölfe!