D1: Damen 1 – SG SV64/VT Zweibrücken 25:27 !

25.03.2024

Knappe Niederlage gegen den Klassenprimus

Damen 1 verlieren zu Hause mit 25:27 gegen die SG SV64/VT Zweibrücken

Am vergangenen Samstag empfingen unsere Damen 1 im Spitzenspiel der Saarlandliga den Tabellenführer aus Zweibrücken. Nachdem wir im Hinspiel in Zweibrücken mit einem knappen Sieg für eine Überraschung sorgen konnten, wollten wir natürlich auch in der heimischen Thielsparkhalle die Gäste aus der Rosenstadt ärgern und dem souveränen Tabellenführer Paroli bieten und die zwei Punkte in Merzig behalten.

Und zu Beginn des Spiels schien der Plan von Trainer Berthold Kreuser voll aufzugehen, denn nach knapp zehn Minuten Spielzeit lagen unsere Mädels mit einer überzeugenden Vorstellung mit 7:3 in Führung. Als Gästetrainer Rüdiger Lydorf dann seine erste Auszeit nahm, zeigte diese auch Wirkung. Im Angriff fehlte unseren Mädels die notwendige Überzeugung, um die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Und auch in der Abwehr hatten wir nicht den notwendigen Zugriff, um den Zweibrücker Rückraum zu stoppen. Die Folge: Nach 25 Minuten lagen wir mit drei Toren mit 11:14 zurück. Doch unsere Mädels ließen den Kopf nicht hängen, kämpften um jeden Ball und verkürzten den Rückstand zur Pause auf 13:14.

Die ersten knapp 14 Minuten in der zweiten Halbzeit waren dann wieder total ausgeglichen und beim 18:18 in der 44. Spielminute war für unsere Mädels noch alles drin. Vorentscheidend waren dann die nächsten drei Minuten. In dieser Zeit leisteten wir uns drei technische Fehler, die die Gäste konsequent ausnutzten und in der 47. Minute lagen wir erneut mit drei Toren (18:21) zurück. Auch wenn man zu dieser Zeit bereits merkte, dass die Kraft unserer Spielerinnen aufgrund unseres kleinen Kaders zu Ende ging, gaben wir uns noch nicht geschlagen. In der 52. Minuten waren wieder in Schlagdistanz (22:23). Doch leider konnten unsere Mädels in den letzten Minuten nichts mehr zu setzen und Zweibrücken schaukelte die Führung über die Runden.

Für unsere Mädels eine bittere Niederlage, die wir uns mit insgesamt 28 Fehlwürfen selbst eingebrockt haben. Jedoch muss man auch sagen, dass wir gerade in der zweiten Halbzeit den Schiedsrichter nicht auf unserer Seite hatten und jede 50:50-Situation gegen uns entschieden wurde. Es stellt sich die große Frage, warum der HVS bei einem solchen Spitzenspiel in der Saarlandliga kein Gespann einsetzen kann, bei allem Wissen des akuten Schiedsrichtermangels.

Foto: Digitale Fotografie Heiko Britz