13.12.18
Am Samstag treten die Wölfe zum Jahresabschluss zum absoluten Top-Spiel in Marpingen gegen die HSG DJK Nordsaar an!
Die Jungs dürfen die Partie als Spitzenreiter angehen und sind hoch motiviert, die Tabellenführung auch zu verteidigen!
Hier die Spielberichte der beiden vergangegen Siege gegen Saarbrücken und Dudweiler/Fischbach
Wölfe gewinnen Spitzenspiel gegen ATSV Saarbrücken mit 26:24 (16:13)
Die Voraussetzungen für dieses Samstagabendspiel waren allseits bekannt, auf beiden Seiten des Balles standen die beiden Mannschaften, die in der Vorbereitung als heiße Meisterschaftskandidaten gegolten haben. So verwundert es nicht, dass der Beginn der Partie nervös war. Die Gäste aus Saarbrücken erwischten dabei den besseren Start und führten schnell 0:2, während die ersten HSV-Angriffe unter die Kategorie „Überhastet“ vielen. Nach 4 Minuten dann der erste Treffer für den HSV durch David Pfiffer. In den ersten 10 Minuten war es auch Pfiffer, der im Merziger Angriff den Ton angab und 6mal hintereinander entweder im 1:1 oder aus der zweiten Reihe traf. Die Merziger Abwehr verteidigte das Spiel der Gäste mit ihrem großgewachsenen Kreisläufer gut, stand aber gegen die Schützen aus der zweiten Reihe zu passiv und ließ so einige vermeidbare Tore zu, so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch (6:6 nach 10 MIN). Die Wölfe bekamen aber nach und nach einen besseren Zugriff auf das Spiel, vorne lief der Ball besser durch die Reihen und über Kinsces und Becker ging man 10:8 (15. Min) in Führung, Der ATSV reagierte und stellte Pfiffer eine Manndeckung auf die Füße. Die Abwehr der Wölfe war noch nicht so richtig im Spiel, so konnte man sich leider deutlicher absetzen. Von der Manndeckung anfangs nur kurz geschockt nutzten die Wölfe den Platz und erspielten sich Wurfmöglichkeiten, allerdings sollte in der Phase bis zum Halbzeitpfiff die mangelnde Chancenverwertung und einige technischen Fehler das große Manko sein. Mit dem Pausenpfiff erzielte Pfiffer per 7m, in einem unterhaltsamen Spiel den 16:13 Halbzeitstand.
Den Beginn der zweiten Halbzeit begannen die Wölfe, anders als in den meisten Spielen zuvor nicht, Zvekic traf aus dem Rückraum und die Hereinnahme von Markus Erschens in die Abwehr brachte der Defensive der Wölfe eine gewisse Beweglichkeit und Aggressivität. Die Wölfe nutzten fehlversuche der Gäste um ihr zweite Welle Spiel und den Gegenstoß aufzubauen. Die Unordnung in der Gäste Abwehr nutzte das treffsichere Kincses für mehrere Tore von außen oder aus dem Rückraum. Torwart Hoffeld der mit seinem Kollegen Schattschneider bis dato 4 7m parieren konnte kam immer mehr ins Spiel und hielt seinen Kasten sauber. Die Gäste, etwas geschockt durch die schwere Verletzung ihres Rechtsaußens, kamen nur behäbig ins Spiel und nach 2x Kincses und einmal Pfiffer führte der HSV 21:15. Im Thielspark kam das Gefühl auf, dass dies ein sicherer Heimsieg werden sollte, dieses Gefühl blieb auch noch bis zum 23:18 durch Rudolph in der 46. Minute bestehen. Danach kam es aber zu einem Knick im Wölfespiel. Zwei aufeinanderfolgende 2-Minutenstrafen für Becker und Pfiffer und der ATSV kam wieder ins Spiel. Tor für Tor kamen die Gäste heran bis zum 23:22. Der Merziger Angriff zeigte in dieser Phase eine schwache Chancenverwertung und man schien Probleme mit der Manndeckung zu haben. 3 Minuten vor Schluss spielte aber Kinsces Marcel Rudolph am Kreis frei, der einen 7m rausholte den Pfiffer sicher verwandelte. Dem folgend verteidigten die Wölfe die Angriffsbemühungen des ATSV so gut, dass nur ein Wurf aus dem Rückraum zugelassen wurde, den Hoffeld fing. Saarbrücken machte nun die Abwehr auf und Arnold konnte seine Stärken im 1:1 ausspielen und die letzten 2 Merziger Tore erzielen.
Es spielten
Tor: Matthias Hoffeld, Jan Schattschneider
Feld: David Pfiffer (11/5), Laszlo Kinsces (5), Michael Arnold (5), Marcel Rudolph (2), Timo Scherer (1) Sascha Becker (1) Dino Zvekic (1) Lukas Schwindling , Markus Erschens , Maurice Duchene, Philipp Henkel
Wölfe gewinnen in Dudweiler/Fischbach 26:32 (13:16)
Die Wölfe mussten bei diesem Spiel auf Aussen Timo Scherer verzichten, der sich im Training verletzte, dafür aber wieder mit dabei war Tobi Schwindling. Die Gastgeber aus Dudweiler hatten in den vorherigen Spielen immer enge Partien gespielt und insbesondere Zuhause einige Gegner vor Aufgaben gestellt. Die Wölfe waren also gewarnt, kamen in den Anfangsminuten aber nur schwer ins Spiel. In der Abwehr trat man anfangs nicht energisch genug auf die Halbangreifer heraus und gewährte den eher kleingewachsenen Dudweiler Spielern Wurfmöglichkeiten, die diese insbesondere über Schichtel nutzten. Dudweiler versuchte von der ersten Minute an die Kreise von David Pfiffer mit einer offenen Manndeckung einzuengen, die Wölfe fanden aber einige Lösungsmöglichkeiten dagegen und trafen passabel. So waren die ersten 10 Minuten ein offener Schlagabtausch, der offensiv geprägt war. Die Wölfe gingen in der 10. Minute über Becker und Rudolph mit 4:6 in Führung. In den folgenden Minuten war es dann der Angriff der Wölfe der das Spiel bestimmte. Von der Manndeckung nicht beeindruckt lief der Ball ordentlich durch die Reihen und man nutzte den sich bietenden Platz. Kinsces und Arnold über aussen und Rudolph am Kreis waren, neben Hoffeld im Tor bis dato die auffälligsten Akteure. Torwart Hoffeld musste an diesem Samstag einige Male frei Würfe der Gegner parieren, da die Abwehr der Wölfe in der ersten Halbzeit nicht zu ihrer gewohnten Stärke fand. So setzte sich das Halbzeitergebnis von 13:18 zusammen. In der Halbzeit war insbesondere das passive Deckungsverhalten Kritikpunkt und es wurden einige Umstellungen vorgenommen. Dies wirkte auch in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte. Duchene und Rudolph hielten die Deckung zusammen und das Tempospiel lief besser als in der ersten Halbzeit. In der zweiten Welle fanden Pfiffer und Kinsces immer wieder den freistehenden Rudolph, der sicher verwandelte. Oft reichte in dieser Phase ein gewonnenes 1:1 eines Rückraumspielers und 1-2 weitere Pässe um eine freie Wurfmöglichkeit zu generieren. Der Vorsprung wurde über 16:22 auf 17:27 (45.Minute) ausgebaut, diesen Vorsprung hielten die Wölfe bis zur 50. Minute auch weil bei der HSG sich die mangelnde Breite des Kaders bemerkbar machte. Nachdem 21:31 durch Kinsces liessen die Wölfe die Zügel etwas Schleifen und die HSG konnte noch etwas verkürzen, so dass man am Ende nur mit 26:32 gewann.
Ein glanzloser Arbeitsitssieg, der den Wölfen nach der Hälfte der Saison die Tabellenführung sicherte. Die Blicke richten sich nun auf das letzte Spiel 2018 in Nordsaar gegen die HSG, die ebenso wie der HSV mit viel Rückenwind in die Partie geht, will die Mannschaft hier erfolgreich sein, so kann sie sich eine verschlafenen Anfangsphase, wie in diesem Spiel nicht leisten. Auswärtspunkte in Nordsaar hängen immer hoch und die Wölfe können nur erfolgreich sein, wenn sie eine kämpferisch und mannschaftlich geschlossenen Leistung aufs Feld bringen können. Über Unterstützung von den Rängen würden sich die Jungs freuen. Anwurf ist um 20.00 In Marpingen.
Es spielten:
Tor: Matthias Hoffeld, Jan Schattschneider, Vincent Hein
Feld Laszlo Kinsces (11) Marcel Rudolph (7) David Pfiffer (5/2) Michael Arnold (4) Sascha Becker (2) Lukas Schwindling (1) Dino Zvekic (1) Maurice Duchene Markus Erschens Tobias Schwindling Philipp Henkel