HSG Fraulautern/Überherrn (Falken) – HSV Merzig/Hilbringen (Wölfe) 24:31 (12:17) !

02.09.2019
HSG Fraulautern/Überherrn (Falken) – HSV Merzig/Hilbringen (Wölfe) 24:31 (12:17)

Dass die Begegnung zwischen Falken und Wölfen kein Spaziergang werden würde, war spätestens seit dem Blitzturnier in Merzig klar. Mit dem Gewinn der Kreismeisterschaften konnten die Fraulautrer zusätzliches Selbstbewusstsein tanken. Coach Recktenwald schwor das Rudel daher in der letzten Trainingseinheit vor dem Spiel nochmal auf das Motto aus Alexandre Dumas berühmten Roman „Die drei Musketiere“ ein: Einer für alle, alle für einen. Nur wenn alle zusammenhalten, war der Sieg möglich.
Hochmotiviert startete das Rudel dann auch in die Partie, beide Seiten waren angespannt. Der Auftakt gehörte den Falken. HSV-Abgang Lamber zeigte sich an der Siebenmeterlinie weniger verspielt als gewohnt, aber trotzdem treffsicher. Über zweimal Henkel (2) und Eberhard, der sich an diesem Abend von seiner besten Seite präsentierte (10, 3/3), eroberten die Wölfe aber schnell die Führung. Es gelang Kreisanspiele der Falken konsequent zu unterbinden und den Angriff unter Druck zu setzen, sodass unnötige Fehler provoziert wurden. Allerdings war die Chancenausbeutung nicht optimal. Trotzdem gelang es den Wölfen sich stetig abzusetzen und mit 12:17 in die Hz zu gehen. Großen Anteil daran trug Keeper Sven Klein, der starke Parade zeigte, um damit den letztlich deutlichen Sieg einleitete. Die Wölfe profitierten in HZ 2, trotz starkem Spiel, allerdings auch von ihrem aufgebauten Vorsprung. Die Falken gaben noch einmal alles und versuchten den Rückstand aufzuholen. Betrachtet man nur die zweite Halbzeit, ergab sich ein langes Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Mannschaften, das die Wölfe aber gegen Ende der Partie nochmals gewinnen konnten und sich auf sieben Tore absetzten. Dabei profitierte man einerseits von einer Roten Karte, die Falke Alexander Sauder sich am Kreis einfing, hatte aber andererseits selbst ständig mit Zeitstrafen zu kämpfen. Das Rudel hielt aber zusammen und konnte selbst in Unterzahl scoren.
Alles in allem ein sehr guter Start in die Saison. Alle drei Neuzugänge zeigten, dass sie zur und in diese Mannschaft gehören. Charakter haben die Jungs: Wenn es im ersten Heimspiel gegen die Wikinger geht, werden sie diesen brauchen!

Es spielten:
Sven Klein , Phillip Kewenig 3, Sascha Becker 4, Marcel Rudolph 5, Timo Scherer 3, Jan Schattschneider, Tobias Schwindling, Markus Erschens 2, Jörg Waerder, Dino Zvekic 2, Niklas Eberhard 10 3/3, Philipp Henkel 2.

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