18.10.17
Klarer Sieg gegen Schmelz
Am Sonntagabend bekamen die knapp 200 Zuschauer in der Merziger Thielsparkhalle von ihrer Mannschaft einen klaren und ungefährdeten Sieg präsentiert. Der HSV konnte im Angriff und in der Abwehr überzeugen und siegte in der Höhe verdient mit 31:18 (17:9).
Die Ansage von Wölfe-Trainer Michael Göbel war vor dem Spiel ganz klar, will die Mannschafft sich weiter nach oben orientieren, so müssen gegen Schmelz zwei Punkte her. Von der ersten Spielminute war die Mannschafft auch hellwach und führte nach 5 Minuten bereits mit 3:1. Die 5+1 Abwehr Merzigs, die offensiv gegen den Schmelzer Christian Weber agierte, stellte den Angriff der Gäste, die ohne ihren Spielertrainer Martin Rokay antraten, vor große Probleme. Im Angriff ließ der Rückraum um David Pfiffer, Dejan Pavov und Laszlo Kincses den Ball geduldig durch die eigenen Reihen laufen und konnten immer wieder sich selber oder die beiden Außen Michael Arnold und Sascha Becker in Szene setzen. In der Abwehr zeigte sich die Mannschaft sehr aggressiv und konnte so oft sehr schnell in den Gegenstoß oder die erweiterte 2. Welle kommen. Die sich so bietenden Chancen wurden insbesondere von Laszlo Kincses immer wieder genutzt, der am Ende auf insgesamt 11 Tore kommen sollte. Die Wölfe hielten das Tempo in der ersten Halbzeit recht hoch, was den Gästen aus Schmelz sichtlich nicht schmeckte. Über Dino Zveckic und Marcel Rudolph wurde die Führung weiter ausgebaut und man ging mit 17:8 in die Halbzeit.
Die Kabinenansage war kurz und prägnant, aus dem Spiel gegen Merchweiler lernen und den Druck und das Tempo weiter hochhalten, aber nicht kopflos agieren. Und die Wölfe setzten diese Vorgabe erfolgreich durch, sodass sie weiter davon ziehen konnte. HSV Kapitän David Pfiffer und Laszlo Kinsces spielten immer wieder ihre Kreisläufer Maurice Duchene und Marcel Rudolph frei, die kompromisslos vollstreckten. Der HSV wechselte nun munter durch und testete neue Formationen und gab allen Spielern Spielanteile. Gegen Ende ließ die Konzentration etwas nach aber der HSV gewinnt gegen die ersatzgeschwächten Schmelzer souverän mit 31:18.
HSV-Kapitän David Pfiffer: „Heute haben alle Spieler ihre Leistung abgerufen und wir haben die Vorgaben unseres Trainers umgesetzt. Schmelz merkte man an, dass 2 wichtige Spieler gefehlt haben. Nächste Woche kommt mit Dillingen ein ganz anderes Kaliber. Wollen wir das gewinnen, müssen wir alle an unser Leistungsmaximum gehen.“
Es spielten:
Tor: Mathias Hoffeld (1-30), Dirk Ströker (30-60)
Feld: Laszlo Kincses (11/1) Michale Arnold (5) David Pfiffer (3) Dejan Pavlov (3) Dino Zveckic (2) Maurice Duchene (2) Marcel Rudolph (2) Lukas Schwindling (2) Sascha Becker (1) Gerrit Peitsch