H1: Revanche in St. Ingbert – Siegtreffer durch direkten Freiwurf !

14.03.19
Wölfe mit Revanche in St. Ingbert (23:24) Pfiffer mit Siegtreffer durch direkten Freiwurf

An diesem Sonntagnachmittag trafen die Wölfe in St.Ingbert auf einen Gegner, der in der Hinrunde zwei Punkte aus dem Thielspark entführen konnte. Da einen Tag zuvor der TV Niederwürzbach gegen Dillingen gewonnen hat, konnte man bei einem Sieg die Tabellenspitze zurückerobern. Entsprechend hoch war die Motivation in der Mannschaft. Der 1.Herren 2 web (1 von 1)Beginn der Partie war auch in gewisser Weise von einer Übermotivation der Wölfe geprägt. Im Angriff war es noch krampfhaft und in der Deckung löste man sich immer wieder unnötig aus dem Verbund und öffnete so Räume für die Gegner. So stand es nach 15 Minuten 8:4 und die Wölfe mussten erst einmal in die Spur finden. In der folgenden viertel Stunde fanden die Wölfe aber diese Spur wieder. Der HSV nutzte das langsame Rückzugsverhalten und einige Unstimmigkeiten in der Ingberter Deckung aus und Sascha Becker konnte immer wieder auf der rechten Seite freigespielt werden. Torwart Hoffeld, der grippegeschwächt in die Partie ging brachte die gegnerischen Außenspieler zur Verzweiflung und hielt wie ein Hexer. Auch von strittigen Schiedsrichterentscheidungen ließen sich die Wölfe nicht verunsichern und so kam es zu einem 0:6 Lauf für die Wölfe, die nach 24 Minuten mit 8:10 in Führung lagen. In den folgenden 6 Minuten bis zur Halbzeit steigerten sich aber die strittigen Entscheidungen des pfeifenden Gespanns und auf Grund einer dauernden Unterzahl verpasste man es sich weiter abzusetzen. Mit dem Halbzeitpfiff glich St. Ingbert zum 11:11 aus.
Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem Schlagabtausch auf Augenhöhe und einem Handballkrimi. Schwindling brachte die Wölfe in Führung und über Henkel auf Rechtsaußen wurde der Vorsprung wieder auf zwei Tore ausgebaut. Eine erneute zwei Minuten Strafe für Duchene, die nicht gerechtfertigt war, war der Lauf der Wölfe gebrochen und Ingbert glich wieder aus. (15:15 nach 40 Minuten). Rudolph organisierte seine Deckung zwar sehr ordentlich und Hoffeld hielt gut, aber auf Grund der häufigen Unterzahl kamen immer mal wieder Bälle durch und das langsame Spiel der St. Ingberter wurde immer wieder unterbrochen, aber der Wurfkraft von Halbrechts und Halblinks musste man Tribut zollen. Auf der anderen Seite kam aber der Wölferückraum besser ins Spiel. Die St. Ingberter Deckung, die sich oft auf ihre Größe verließ und nur gegen Pfiffer offen heraustrat wurde immer besser auseinander gespielt, zwar fand man selten Rudolph am Kreis, aber der HSV kam jetzt zu besseren Abschlüssen. Einmal Becker und zweimal Pfiffer trafen für die Wölfe aber St. Ingbert ließ sich nicht abschütteln. In der 48. Minute beim Stand von 19:18 kam es zu einem vorentscheidenden Moment, Sascha Becker wurde für 2 Minuten hinausgestellt und die Merziger Bank bekam für ihren kurzen Protest ebenfalls 2-Minuten. In doppelter Unterzahl kam bei den Wölfen jetzt aber eine „Jetzt erst recht“ Einstellung auf und angeführt von Rudolph und Hoffeld lief man sich in der Deckung die Füße wund und konnte über einen Gegenstoß von Henkel sogar ausgleichen. Wieder Vollzählig ließ der HSV vorne den Ball laufen und Arnold erziehlte immer wieder Tore über den Rückraum, da im Gegenzug auch Ingbert immer wieder traf war es noch ausgeglichen. In der 58 Minute ging nach einem vergeigten Merziger Angriff die SGH mit einem Tor in Führung und eine 2 Minutenstrafe gegen Routinier Erschens sorgte für eine erneute Unterzahl. Vorne ließ man sich Zeit und Arnold setzte sich 1 Minute vor Schluss im 1:1 durch und traf zum Ausgleich. Der letzte Angriff der Heimmannschaft wurde oft unterbunden und in Unterzahl zog Scherer ein Stürmerfoul auf Halbrechts und die Wölfe kamen mit 18 Sekunden wieder in Ballbesitz. In Unterzahl und mit Manndeckung gegen Pfiffer spielten Rudolph und Arnold in der Kleingruppe einander frei, aber der Wurf von Arnold wurde gestoppt und es gab Freiwurf. Von recht mittiger Position trat Pfiffer an und verwandelte den Freiwurf mit langem Arm über den Kopf eines Gegners und ins lange untere Eck. Die Wölfe vielen In einer Freudentraube über einander her und feierten den Sieg und die erneute Tabellenführung.
Die Mannschaft hat diese Woche Chjarakter gezeigt und in einem Spiel in dem einiges gegen sie lief in den entscheidenden Minuten einen kühlen Kopf behalten und hat sich auf ihre Stärken verlassen, so kann es weiter gehen.
Es spielten:
Tor: Matthias Hoffeld, Jan Schattschneider, Vincent Hein
Feld: Sascha Becker (8) David Pfiffer (5) Michael Arnold (4) Philipp henkel (4) Tobias Schwindling (1) Markus Erschens (1) Marcel Rudolph (1) Lukas Schwindling Dino Zvekic Timo Scherer