01.11.15
HSV Merzig-Hilbringen vs. VTZ Saarpfalz 24:26 (10:14)
Am Ende wohl verdient aber nicht nötig, diese Aussage passt wohl am besten zu dem gestrigen RPS Oberliga Spiel zwischen unseren Wölfen und der VT aus Zweibrücken. Weiterhin ohne die Verletzten Jung, Petö und Rost zeigte die Moritz/Simowski Truppe in den ersten 15 Spielminuten, dass sie auch in der aktuellen Konstellation gegen so Top besetzte Teams wie das aus Zweibrücken mehr als nur mithalten kann. Allein 6-8 100%ige Chancen konnten unsere Jungs in der ersten Hälfte von Halbzeit Eins nicht im Tor des starken Zweibrücker Torhüter Pecola unterbringen. Er allein hielt die VT in den ersten 15 Minuten überhaupt im Spiel. Der VT merkte man die Verunsicherung nach zuletzt drei Niederlagen in Folge deutlich an.
Aber zeitgleich mit den vergebenen Chancen der Wölfe steigerte sich die VT und übernahm ab der 10, Spielminute die Führung in der Thielsparkhalle.
In einem insgesamt auf schwachen Niveau stehenden Derby verpassten es die Wölfe bereits in diesen ersten Minuten für klare Verhältnisse zu sorgen. Leichtfertig, ohne den letzten Biss und Einsatz wurden zahleiche Chancen vergeben. So endete die erste Halbzeit mit einer 10:14 Fürhrung für die VTZ. In Halbzeit 2 setzte sich das Spiel nahtlos fort. Vergebene Chancen, technische Fehler und Unkonzentriertheiten in der Abwehr reihten sich aneinander. Am Ende waren es über 20 Paraden des Zweibrücker Keepers sowie eine mittelmäßige Leistung des Gastes aus Zweibrücken die den Unterschied ausmachten, bzw einer der Hauptgründe für die gestrige 24:26 (10:14) Niederlage war. Unser junges Wölfe Rudel hat es auch gestern geschafft sich im zweistelligen Bereich frei vor den Gästekeeper zu bringen, ohne sich aber für die vorangegangenen Bemühungen zu belohnen. „Der Handballgott ist aktuell scheinbar nicht so gut auf Merzig zu sprechen“, so ein enttäuschter Marcus Simowski, der neben der Niederlage auch erneut mit an sehen musste, wie sich Lars Pfiffer in der 48. Spielminute erneut an seiner Schulter verletzte und ab diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht mehr mitwirken konnte. „Alles Jammern hilft an dieser Stelle aber auch nichts, denn wir hatten durch die schon angesprochenen übermäßig vielen 100%igen und die ebenfalls vielen Überzahlsituationen Chancen genug, das Spiel über die vorhandenen 60 Spielminuten in eine andere Richtung zu steuern“, so Simowski weiter.
Das einzige was man der Mannschaft neben den vielen verpassten Chancen gestern vorwerfen konnte war, dass Sie viel zu spät den Kampf Annahm, Emotionen zeigte und erst zum Spielende jetzt mit einer ganz anderen Körpersprache fightete. Mit Hilfe der Zuschauer gelang somit noch einmal eine spannende Endphase. Ähnlich wie in Mundenheim kam der „Hallo wach Effekt“ wohl leider ein paar Minuten zu spät und zählte wohl neben den freien Chancen und dem Überzahlspiel zu „DEN“ fehlenden Prozenten die nach 60 Spielminuten für einen Punktgewinn fehlten.
Somit nahmen die VT´ler nicht unverdient die Punkte mit nach Zweibrücken.
Schiedsrichter: Faß/Wallenfels
Weiter geht es für unsere Jungs erneut in der heimischen Thielspark Halle. Dort haben wir am kommenden Samstag dann den starken Aufsteiger aus Kastellaun zu Gast. Anwurf ist um 19:30 Uhr!
Weitere Infos folgen….