HSV Herren 1 – HSG Ottweiler/Steinbach 37:17 (18:9) !

27.09.2021

Starker Auftritt des Rudels: HSV Merzig/Hilbringen – HSG Ottweiler/Steinbach 37:17 (18:9)

„Schwer einzuschätzen, was da kommt“, so das Fazit von Wölfe-Kapitän Rudolph vor dem Spiel gegen die HSG Ottweiler/Steinbach. Gegen den zwooten Hieb der HG Saarlouis hatte die HSG sich in der Vorwoche immerhin mit 29:26 durchgesetzt. Das Rudel wiederum war nach dem Sieg in St. Ingbert, und das trotz der frühen Roten Karte für Samir Altpeter und des kleinen Kaders, richtig heiß darauf, in der heimischen Thielsparkhalle Punkte zu holen. Bis auf Oldster Markus Erschens, der derzeit den wohlverdienten Urlaub genießt, war man vollzählig und bereit alles zu geben. Von Minute eins an wurde mit maximaler Konzentration gespielt und insbesondere in der Abwehr Dominanz gezeigt. Keinesfalls wollte man die Gäste aus Ottweiler/Steinbach unterschätzen. Über Rudolph und Welsch ging das Rudel dann auch rasch 2:0 in Führung und brachte die Abwehr der HSG durch eine rasante schnelle Mitte, aber auch durch starke Einzelaktion immer wieder in Verlegenheit. Auch Schattschneider im Tor ließ den Gästen wenig Chancen, sodass es ganze sieben Minuten dauerte, bis die HSG den ersten Treffer zum 2:1 erzielen konnte.

Dass die HSG nun im Angriff den Druck erhöhte und versuchte, an die Wölfe heranzukommen, hatte aber den gegenteiligen Effekt. Die aggressive Wölfe-Abwehr eroberte sich immer wieder den Ball und schaltetet im Angriffsspiel noch einen Gang hoch. Als es Rudolph gelang, vom eigenen Neunmeterraum einen Kempa auf Alex Bernardy zu spielen, der bereits am gegnerischen Sechser wartete, tobte die Halle. Wenn es nicht über die erste Welle klappte, packte Arnold sein lehrbuchmäßiges 1:1 aus. Es dürfte nicht viele Abwehrspieler in der Saarlandliga geben, die ihn aus der Bewegung heraus noch alleine halten können, an diesem Abend fand sich keiner. Auch Altpeter zeigte noch mal, dass er eine echte Verstärkung ist, sowohl am Rückraum als auch am Kreis, an dem er sich mit Rudolph abwechselte. Spätestens als der nach knapp fünfzehn Minuten den Abstand auf 5 Tore erhöhte (9:4) und die HSG die Auszeit nahm, war klar, wer hier Herr im Haus ist.

Daran sollte sich bis zum Ende der Partie auch nichts mehr ändern. Coach Recktenwald nutzte aus, dass die Bank endlich voll und alle Spieler hungrig waren. Nach einer komfortablen 18:9 Führung zur Halbzeit wechselte er durch, sodass die Wölfe sich in Halbzeit zwei sogar noch einmal steigern konnten. Über einen schnellen und torwilligen LA Scherer (8 Tore) lässt das Rudel nichts mehr anbrennen und gewinnt mit 37:17 verdient hoch vor der begeisterten HSV-Familie. Eine starke Mannschaftsleistung, zu der alle Spieler beitrugen und die Lust auf mehr macht.

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