HSV Herren 2 – HSG TVA/ATSV Saarbrücken 3 21:18 (11:10) !

27.09.2021
Saturday Night Fever – HSV Merzig/Hilbringen 2 – HSG TVA/ATSV Saarbrücken 3 21:18 (11:10)

Nach langen Sonntagsdepressionen kehrt der zwoote Hieb endlich zurück in die Disco, getreu dem Motto des altbekannten John-Travolta-Films: Nur für den Samstagabend leben wir. Endlich mal wieder im ausverkauften Club auflegen und nicht mehr in der leeren Kneipe. Schon manchen heißen Tanz hatte man sich in der Vergangenheit mit den Jungs vom TVA/ATSV geliefert und war dann immer ein bisschen neidisch, dass deren Trainer Schätzel gleich aus zwei Mannschaften potentielle Tanzkandidaten mitbringen konnte. Das hat sich aber nun erledigt, die zweite Garde des ATSV tanzt jetzt den Verbandsligatango und hat dafür leider unseren altgedienten RR Micha Zimmer entführt, der aus beruflichen und privaten Gründen nur noch die Tanzcafés der Landeshauptstadt besucht. Kein Problem für die Zwoote: Auch in Ungarn tanzt man schöne Tänze, den Csárdás zum Beispiel. Also nahm man sich Laszlo Kincses als Tanzlehrer. Dass der auch Schwager Schwindling mit zurückbrachte und dann noch ein weitere Schwindling als Trainer zusagte: beste Voraussetzungen für den zweiten Hieb mal wieder etwas zu Rocken.

Mit einem 5:1 Menuett in der Abwehr wurde der bunte Reigen eröffnet. Offenbar tanzt man den in der Hauptstadt nicht mehr, denn damit taten sich Schätzels Jungs recht schwer, dann wurde auch noch im Angriff kräftig gewirbelt und plötzlich stand es 7:1 für die Zwoote. Leider geschah dann ein klassischer Tänzerfehler. Im Glauben, die Tanzpartnerin gleich endgültig in die Horizontale bewegen zu können, schaltete man auf Kuschelrock um und wollte sich anschmiegen. Darauf hatten die kleinen Löwen aber nur gewartet und zeigten jetzt plötzlich ein paar rasante Dancemoves, bei denen wir so gar nicht mithalten konnten. Obwohl Trainer Schwindling eine Tanzpause verordnete, war die Zwoote ganz schön außer Atem und glitt auf dem glatten Tanzboden beinah aus, der ATSV wollte sich partout nicht führen lassen, nur ganz knapp konnte man zur Halbzeit auf 11:10 erhöhen.

Dabei lief es gut in der Abwehr. Den ewigen Saarbrücker Foxtrott, 1,2 Kreuzen, 1,2 Kreisläufer anspielen, hatte man gut im Griff, dass sah auch Taktgeber und Unparteiischer Alexander Schwarz so und verhängte nur eine 2-Minuten Strafe gegen uns. Zwar gab es einige Siebenmeter, aber die Zwoote hatte ja noch ihre Geheimwaffe in petto. Wenn Daniel Johannes im Tor die Trommel schlug, dann war Ruhe im Saal. Da verging den Saarbrückern die Lust aufs Tanzen. Am Schluss entschied man sich für eine klassische Lösung. Sebastian Lamber dirigierte den Schwanensee und lud ein ums andre mal LA Zapp oder die Kreisläufer zu hohen Balletsprüngen ein. Als dann Simon Bessey noch einen Tusch spielte und die Siebenmeterflaute der Zwooten beendete, lief auch schon Angels aus den Boxen und die Lichter gingen an. Die Zwoote nahe ihr zwei Punkte mit der ATSV musste diesmal alleine nach Hause.

Eine wahre Abwehrschlacht mit einem bärenstarken Daniel Johannes im Tor. Wir danken der HSV-Familie für die laute und tatkräftige Unterstützung!

Es tanzten:

Felix Scherhag, Simon Bessey 3 2/2, Laszlo Kincses 6, Timo Schnur, Mathias Bell, Sebastian Zapp 5 1/0, Jannik Mertes 1,Artur Wiegant, Tobias Schwindling 3, Daniel Johannes, Oliver Kempf, Sebastian Lamber, Christian Quintes 2, Dustin Schwindling 1,

Es dirigierten:

Thomas Schwindling, Christian Johannes, Sebastian Johannes

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