SG: Jugendberichte vom Wochenende + Nachtrag !

10.03.15
Spielberichte der Jugendteams vom Wochenende 06./07.03.15

HG Saarlouis – E2-männl. 27:19 (12:9)
Niederlage beim Spitzenreiter
Guten Handball spielen und solange wie möglich dem Favoriten das Leben schwer machen. So die Vorgabe.
Dies sollte unseren jungs zu Beginn auch gut gelingen, über 0:1, 2:4 und 4:6 Rückstand blieben wir bis zum 9:12 Halbzeitpfiff an Saarlouis dran.
Im Angriffsspiel fanden wir oftmals nicht den freien Nebenmann und trauten uns noch zu wenig zu. Saarlouis konnte in Halbzeit zwei dann Tor um Tor davon ziehen und sollte letztendlich auch verdient gewinnen, vielleicht ein bisschen zu hoch.
Aber Kopf hoch jungs, jetzt wissen wir wieder wo wir im Training ansetzen müssen und werden.
Es spielten Sean Steinmann, Fynn Waerder, Fynn Konz, Lennard Lamberti, Elyas Noh, Leon Bernardy, Luc Lauer, Falko Baller, Eric Steisel, Joseph Steuer, Lukas Schneider
Icke

Stellungnahme des Trainers Andreas Habermann zu den Begleitumständen in diesem Spiel:

„Gegendarstellung meinerseits zum Bericht der Gastgeber

Direkt zur strittigen Szene des Spiels, unser SG-Spieler rannte allein aufs Tor zu und das beschriebene „unglücklich hinfallen“ war die Folge vom Greifen in den Wurfarm beim Torwurf. Ich als Trainer rannte zu meinem am Boden verletzt liegenden Spieler und ließ dem Schiedsrichter deutlich wissen, dass er solche Szenen auf BEIDEN SEITEN mit Zeitstrafen ahnden muss, um den Kindern damit Grenzen im Foulspiel (auch zur Verhinderung von schweren Verletzungen) aufzeigen soll. Als die gegnerische Trainerin dann auf das Feld rannte, habe ich sie mit der Aufforderung begrüßt, mehr auf ihre Spieler in solchen Fällen einzuwirken, dies wiederum deutlich, wofür ich mich nach dem Spiel aber auch entschuldigte.

Handball, auch im Jugendbereich, ist eine emotionale Sportart, vielleicht manchmal auch zu viel, ABER „übelste Beschimpfungen“ von meiner Seite gegenüber dem Schiedsrichter oder der Trainerin gab es definitiv nicht.

Zu behaupten ich hätte einen 10 jährigen gegnerischen Spieler beschimpft, entspricht nicht der Wahrheit – die gemachte Darstellung der HG Saarlouis ist falsch.

Dies will ich hiermit ausdrücklich klar stellen und werde mich nicht als „Pädagogisch schlechtes Vorbild“ abstempeln lassen.

Desweiteren: Jugend pfeift Jugend finde ich persönlich eine sehr gute Sache, da auch der Nachwuchs der Schiedsrichter gefördert werden soll. Beim Schiedsrichter habe ich mich nach dem Spiel für die lautstarke Aufforderung meinerseits entschuldigt und mich außerdem mit dem Kampfgericht (Bericht-Autor) um Klärung bemüht und man gab sich letztendlich die Hand.

Schade, dass dann trotzdem noch ein solcher „fälschlicher Bericht“ erscheint.

Nichts desto trotz haben die Jungs beider Seiten das Spiel fair beendet. Ich hoffe trotzdem auf weitere packende Duelle, bei denen wir wieder sehr gute junge Handballer zu sehen bekommen.

Mfg „Icke“

 

Stellungnahme durch den Jugendleiter TuS Brotdorf:

Ich war bei diesem Spiel nicht in der Halle anwesend, doch haben mir zuverlässige Eltern, wie auch der mir immer ehrliche Trainer den Hergang geschildert. Letztlich fehlte infolge einer solchen -sicherlich unbeabsichtigen Aktion des Saarlouiser Spielers- die erkennbare Bestrafung durch den JpJ Schiedsricher (was sicherlich für diesen nicht einfach gewesen wäre) und durch die Trainerin der HG Saarlouis (was bestimmt einfach gewesen wäre) eine klare Ansage zum eigenen Spieler, das solches Aktionen nicht vorkommen dürfen und auch mal die Aufregung zumindest ein wenig verstehen.

Der Umgang mit diesen jungen Schiedsrichtern muss -egal wo und vor allem egal durch wen- verständnisvoll und unterstützend sein. Hier ist dann auch die HG gefordert, wir lassen unsere JpJ nicht alleine in der Halle, hier haben wir immer Coaches dabei – und solche Aktionen sind bisher bei uns in Brotdorf und Merzig nicht vorgekommen. Auf jeden Fall sollte hier im Hintergrund immer ein Helfer für den jungen JpJ als Rückendeckung sein.

Verwehren müssen wir uns aber klar gegen die Aussage, dass in Brotdorf keiner die Spielregeln kennt. Solche Aussagen sollte man sich einfach schenken und auch in genau diesen hektischen Situationen mal deeskalierend auftreten.

Handball lebt von der Emotion, dem Tempo und den vielen, vielen Aktionen, die ALLEN permanente Spannung abverlangt. Im Hinblick auf die insgesamt so rückläufige Entwicklung im unserem Sport, sollten wir lieber mal enger zusammen rücken, als den Abstand zu vergrößern.

Wir wünschen uns auch, vor allem am kommenden Wochenende ein sicherlich spannendes, aber auch faires Spiel. Und es wird natürlich von JpJ geleitet

TV St.Wendel – E1-männl. 23:16 (13:8)

FAIR PLAY
Nichts zu holen war heute gegen St.Wendel in der viel zu kleinen und rutschigen Realschulhalle. Hierin lag der ganz klare Vorteil der Heimmannschaft, die unter diesen Bedingungen wöchentlich trainiert.

Aber das alleine war nicht der Grund unserer Niederlage, sondern ein stark spielender Jakob Müller, der durch seine Körpergröße aus allen möglichen Positionen 13 Tore für den TV St.Wendel warf und den wir nicht in den Griff bekamen. Hinzu kamen viele Pfostenwürfe unsererseits. Wenn der Ball dann doch mal aufs Tor kam, stand da noch die gute gegnerische Torfrau.

Hier sollen aber auch die guten Seiten unserer Mannschaft nicht zu kurz kommen. So hielt Anuseekan im Tor viele, sehr viele, gut geworfene Bälle und war uns ein guter Rückhalt. Auch konnten Paul und Leo ihre Penaltis sauber verwandeln, die gesamte Mannschaft steckte nie auf und erwies sich genau wie die Gegner auch als faires Team.

Nach dem Spiel wurde dem TV St.Wendel zum Sieg gratuliert und jetzt heißt es, das Spiel so schnell wie möglich abhaken, denn nächsten Sonntag um 9:30 Uhr wartet in der Seffersbachhalle bereits wieder eine schwere Aufgabe auf uns; die HG Saarlouis.

Es spielten:
Jonas Bornmann, Niclas Mertes, Jonas Paulus, Leo Richter, Anuseekan Thanuskody, Constantin Hahn, Nils Jakobs, Paul Schlaup und Laurin Witting
Markus Mertes

HF Illtal – B-männl. 40:32 (19:17)
Eine wahre Torflut bekamen die wenigen Zuschauer in der Uchtelfanger Sporthalle zu sehen. Im Hinspiel gewann der Gastgeber HF Illtal bereits mit 39:31 und nun sollte ein 40:32 folgen.

Ersatzgeschwächt, gerade mal 9 Spieler an Bord, am Sonntagabend die lange Fahrt nach Uchtelfangen und doch, die Jungs aus Brotdorf und Merzig zeigten einen mehr als starken Auftritt. In den Anfangsminuten fielen die Tore zu hauf, kein Halten auf beiden Seiten. Leon Wick traf fast nach Belieben und beim 11:8 für die SG Jungs die Auszeit der Gastgeber. Nun ruhig bleiben und den Vorsprung nicht so schnell aus der Hand geben. Es klappte nicht, zu einfach wurde nun im Aufbauspiel der Ball nicht mehr sicher eingenetzt und die Gastgeber machten schnell das 11:11. Bis zum 16:16 unverändert, Jonas Winter traf super über den Kreis und Falk Wagner baute das Spiel klug auf. Leider wurden dann nochmals gute Chancen vergeben und mit einem 17:19 gegen den Tabellenführer konnten wir zufrieden in die Kabine gehen. Auch dank unseres starken Torwarts Joshua Reimsbach, die Chance auf eine Überraschung.

Mehr Einsatz im Abwehrspiel, mehr Bewegung im Abwehrverband und vorne natürlich weiter treffen. Eigentlich die einfachste Vorgabe, doch auch die schwerste, denn es läuft nicht immer so, wie man will. Bis zum 20:22 unverändertes Bild, doch wir vergaben nun einfach zu viele gute Bälle. Nun war Illtal am Drücker und legte auf 26:20 vor. Die war dann der Knackpunkt, zwar wurde unverdrossen alles versucht, leider wurde die Abwehr immer offener und die Tore fielen nun zu leicht gegen uns. Über 32:26 zog der Tabellenführer seine Kreis und siegte am Ende sicherlich verdient, aber um einige Tore zu hoch mit 40:32 Toren.

Tore: Leon Wick 10, Sascha Becker 6, Lukas Schwindling 5, Fabian Becker 4/1, Jonas Winter 4, Falk Wagner 3/1.
Thomas Schmitt

A2-weibl. – JSG Saarbrücken-West 17:20 (11:9)
Zum Ende zuviel Nerven gezeigt
Am letzten Spieltag musste das Team zu Hause gegen die JSG Saarbrücken/West ran. Das Hinspiel ging knapp für die Gegner aus und so hatten wir zumindest den Hauch einer Chance.
Trotz der frühen Anwurfzeit war die Mannschaft von Beginn an hellwach und konnte auch gleich in Führung gehen. Erstmals seit längerer Zeit waren die Mädels bis auf unsere zwei Studentinnen, vollzählig anwesend. Wir konnten also aus dem Vollen schöpfen und die kleinen Schwächephasen der „Kranken“ und „Verletzten“ gut ausgleichen. Kaja spielte erstmals auf der RM-Position und verstand es dabei sehr gut, das Spiel zu leiten. Nach mehreren Treffern wurde sie allerdings in Manndeckung genommen und wich auf die Kreisposition aus. Lea übernahm dann ebenfalls sicher auf RM das Spiel und bis zur Halbzeit gaben wir die Führung auch nicht mehr aus der Hand.
In Hälfte 2 hieß es dann einfach Ruhe bewahren und noch weiter den Druck zum gegnerischen Tor aufbauen. Doch leider wurde dieser Hinweis wohl bereits beim Verlassen der Kabine wieder vergessen. So kam es wie so oft. Wir ließen den Gegner an uns vorbei ziehen und rannten nun wieder einem Rückstand hinterher. Doch Kerstin, die aufgrund einer Knieverletzung erst spät eingewechselt wurde, übernahm dann wieder Verantwortung und konnte mit Tempogegenstößen zumindest wieder den Ausgleich herbei führen. Michelle hatte im Tor ebenfalls einen guten Tag erwischt und verhinderte Schlimmeres. Sieben Minuten vor Schluss wurde es dann etwas hektisch. Es schlichen sich immer mehr technische Fehler ein, die zu unnötigen Ballverlusten führten und den Gegner auf 15:17 davon ziehen ließen.
Eine Auszeit sollte die nötige Ruhe und Konzentration für die Schlussphase bringen. Eine interne Umstellung sollte nochmal für frischen Wind sorgen. Doch leider brachte dies alles nichts mehr. Viel zu überhastet und unvorbereitet wurden die Angriffe abgeschlossen. Die daraus folgenden Gegenstöße wurden sicher von den Hauptstädtern verwandelt und so stand man am Ende wieder ohne Punkte da.
Alles in allem ein gutes Spiel der Mannschaft, die leider immer noch nicht das Sieger-Gen für sich entdeckt hat.

Es haben gespielt:
Michelle Huckert (TW)
Nina Piro
Carolin Altmeier
Catherina Naumann (1 Tor)
Anna-Sophia Leuck (1 Tor)
Michelle Engler (1 Tor)
Alena Jost
Lea Mathey
Katharina Marx
Kerstin Altmeier (6 Tore)
Kaja Müller (8 Tore)
E.T.